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Schmuck aus Stahl

Die Preisträger des sechsten Internationalen Stahlschmuck-Wettbewerbs „Fe. Stahlpreis 2020“, ausgeschrieben vom gemeinnützigen Verein Kolloquium Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar, werden am 23. Januar in Rostock bekannt gegeben und geehrt. Die Arbeiten werden anschliessend in einer Wanderausstellung zu sehen sein. Bis am 22. März werden sie im Kulturhistorischen Museum Rostock präsentiert. Als weitere Stationen sind unter anderem das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau (2. Juli – 13. September), das Schmuckmuseum Pforzheim (31. Oktober 2020 – 24. Februar 2021) sowie das Modemuseum Hasselt in Belgien (22. April – 22. Juni 2021) vorgesehen. Der Wettbewerb war für Studierende der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar in Deutschland und ihren Partnerhochschulen PXL-MAD School of Arts, Hasselt in Belgien und Saimaa University of Applied Sciences, Fine Arts, Imatra, Finnland offen.

Gebogen, gezogen, geschmiedet oder gewalzt sind die Wettbewerbsarbeiten, die die Studierenden zum Thema Schmuck, Gerät oder Kleinplastik aus Stahl, Edelstahl, Titan oder Materialkombinationen – darunter Ketten, Ringe, Armbänder, aber auch Halsschmuck, Plastiken und Objekte eingereicht haben. Aus den 26 Arbeiten haben fünf Jurymitglieder vier Preisträger ausgewählt. Neben den zum Wettbewerb eingereichten Stücken werden auf der Wanderausstellung auch Arbeiten von international etablierten Künstlerinnen und Künstlern als Lehrende und Absolventen der genannten Hochschulen zum Thema Stahl gezeigt. Unter den somit insgesamt 48 Exponaten sind auch Arbeiten von Altmeister Helmut Senf und Dorothea Prühl vertreten. Mit dem Material können leichte und dennoch stabile Formen entstehen. Eine Besonderheit ist es, die Korrosion des Materials beim Entwurf miteinzubeziehen. Erlaubt waren auch Kombinationen aus Stahl und anderen Materialien wie beispielsweise Titan.

www.fg.hs-wismar.de/stahlschmuck

Bild: Armreif „Living Organism“ aus Stahl verchromt von Centaine Wekking / A. Jaffe

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