Im Rahmen der Schweizer Goldschmiede-Meisterschaft in Technik und Design sind dieses Jahr 61 Schmuckstücke entstanden. Am 6. Mai durften die angehenden Goldschmiedinnen und Goldschmiede im Zeugheer-Saal des Hotel Schweizerhofs in Luzern ihre Preise entgegennehmen.
Für den Design-Wettbewerb zum Thema „Fatum“ wurden 22 Schmuckstücke eingereicht. Den grossen Preis entschied Alba Rivera von der Ecole d’Arts Appliqués in La Chaux-de-Fonds für sich. Ihr Stück „Memento Mori“, ein organisch bewegliches Schulterstück, symbolisiert poetisch den Tod, der uns das ganze Leben lang begleitet. Ludovic Bonvin von Frieden Creative Design in Thun erhielt den Konzeptpreis mit seiner Kreation „Kopf oder Zahl“. Dieser Ring symbolisiert eine Hand und kann auf Knopfdruck eine Münze werfen. Mit dem Jurypreis wurde „Roulette Russe“ von Maria Castellani der Ecole d’Arts Appliqués in La Chaux-de-Fonds geehrt. Ihr Ring in Form einer Revolvertrommel wird, auf einen Finger gesteckt, zum Symbol für das Schicksal. Die Preise sind mit 4000, 2000 und 1000 Schweizer Franken dotiert, zusätzlich vergab die Jury vier Belobigungen für herausragende Leistungen.
An der technischen Meisterschaft mussten die 39 Teilnehmenden innert 22 Stunden ein vorgegebenes Stück in 750 Gelbgold herstellen. Daniel Fornos Diaz von der Firma Chopard & Cie SA in Meyrin entschied den Wettbewerb für sich, gefolgt von Ramona Habib von SE Création Sàrl in Genf und Sini Anliker von Rüthy Goldschmiede GmbH in Bern.
Die Bilder aller Schmuckstücke der Design-Meisterschaft werden in der Gold’Or 4/19 veröffentlicht.