Share

Mehr Luxusauktionen bei Rapp

Attraktive Preise oder seltene Objekte von Top-Luxusmarken aus zweiter Hand locken an Auktionen vermehrt auch jüngere Mitbietende auf den Plan: Das Auktionshaus Rapp hat deshalb sein Programm angepasst und bietet nun zwei- bis dreimal im Jahr Versteigerungen und Direktverkaufs-Ausstellungen für Luxusgüter an.

Am Samstag, 8. Juni, kommen bei Rapp in Wil/SG Schmuck, Uhren, Designerhandtaschen, Weine und Whiskys unter den Hammer. Dass die Mitbietenden jünger werden, hat auch damit zu tun, dass das Auktionshaus ein Mehrgenerationen-Betrieb ist und von der Entwicklung profitiert, dass immer mehr jüngere Menschen Freude an sogenannten „Pre-Owned“-Luxusgütern haben. Wie Inhaberin Marianne Rapp Ohmann sagt: „Luxus aus zweiter Hand wird gehypt und ist ein Stück Lifestyle geworden.“ Das Gebot der Stunde heisse: „No Mainstream, dennoch Top-Luxusmarken.“

Dritte Generation wirkt mit

Ihr Sohn Nicolas Ohmann Rapp aus der dritten Generation der Auktionsfamilie habe viele neue Kontakte im Uhrenbereich zu einer Kundschaft aufgebaut, die zwischen 20 und 30 Jahre alt ist. Im Fokus stehe am 8. Juni etwa eine seltene Rolex Daytona „Big Red“ aus dem Jahr 1978 mit „grossem Sammelpotenzial“. Dasselbe gelte für weitere gesuchte Modelle von Rolex, Audemars Piguet oder Patek Philippe.

Bei der Schmuckauktion seien unbehandelte Burma-Rubine aus Mogok hoch im Kurs, sagt Rapp-Ohmann: „Gerade unbehandelte Edelsteine, die aus erschöpften Minen stammen, werden immer beliebter und teurer. Aber auch Statement-Schmuckstücke aus vergangenen Zeiten wie beispielsweise ein auffälliger Piaget-Ring aus den 1970er Jahren oder Vintage-Cartier-Stücke, die heute nur noch schwer erhältlich sind.“ Weiter kommt auch ein geschichtsträchtiges Objekt unter den Hammer: ein Peridot-Collier in Originalschatulle mit Widmung. Es wurde vom Londoner Juwelier Carrington & Co um 1910 gefertigt und der britischen Königin Alexandra geschenkt (1844 bis 1925). Auch eine Schatulle aus Gold, die im Auftrag des französischen Staates von einem bekannten Pariser Juwelier um 1890 gefertigt und einer hohen Amtsperson überreicht wurde, wird zu ersteigern sein.

Bild: Nicolas Ohmann Rapp wirkt in dritter Generation im Auktionsgeschäft mit.

Verwandte Themen

Trade
 

Auktionen im Zeichen des Goldfiebers

In Krisenzeiten wie dieser, sind Goldmünzen und Schmuckstücke aus Gold besonders gefragt.

mehr
News

Uhrentalk zum Trend von gebrauchten Luxusuhren

Am Donnerstag, 27. Februar lädt das Auktionshaus Rapp zu einem Exertengespräch und Wertschätzungen von gebrauchten Uhren.

mehr