Ende August wurden in Zürich wiederum die Gaum-Langemann-Leistungspreise vergeben. Eine Jung-Goldschmiedin brillierte mit den besten Abschlussnoten in drei von vier Kategorien.
Drei junge Frauen und drei junge Männer haben dieses Jahr in der Prüfungsregion Zürich ihre vierjährige Goldschmiedelehre erfolgreich abgeschlossen. Nach den Sommerferien durften sie für einen Abend in die Berufsschule für Gestaltung zurückkehren. Der festliche Anlass galt der 13. Verleihung der Gaum-Langemann -Leistungspreise.
Prämiert wurden die besten Noten in vier Kategorien der Lehrabschlussprüfung. Drei von vier Mal rief Mit-Organisatorin Brigit Ruoff dabei denselben Namen auf: Francesca Battiston. Die ehemalige Lernende von Jakob Meier, Goldschmiede Säuliamt in Affoltern am Albis, erhielt die Note 6 für das beste Werkstattbuch, die Note 5,5 für die beste gestalterische Arbeit sowie eine 5,3 für die beste praktische Arbeit. Einzig in der Theorieprüfung erhielt Vincent Litscher mit seiner Note 5,3 den Leistungspreis. Seine Lehre hat er bei Andy Koch in Siblingen absolviert.
Die zwei frischgebackenen Berufsleute erhielten Preise in der Höhe von 1000 respektive 1500 Schweizer Franken, gestiftet von Kurt und Rosi Gaum-Langemann. Das Goldschmiede-Ehepaar ist überzeugt, dass seine fundierte Schweizer Ausbildung der Grundstein für ihre erfolgreiche Berufslaufbahn in den USA war. Mittlerweile 94-jährig, verzichteten die Gaums auch dieses Jahr auf die Teilnahme an der von der Erfa Gruppe Zürich organisierten Abendveranstaltung, liessen sich aber von ihrem Neffen Hans Brütsch vertreten. Alle Lehrabgänger durften als Geschenk einen Stein vom Atelier Hochstrasser in Dörflingen auswählen.

Die Preisverleihung mit musikalischer Unterhaltung und reichhaltigem Apéro, gesponsert vom VSGU Sektion Zürich, wohnten rund 60 Branchenmitglieder aus der Region bei.