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„Die FHH kommt an Bord!“

Die Stadt Le Locle und ihr Museum haben 2009 den traditionellen Chronometrie-Wettbewerb in zeitgenössischer Form neu lanciert. In der Vergangenheit und für mehr als ein Jahrhundert waren diese Wettbewerbe in etwa das, was die Zirkusspiele den Römern waren. Und noch heute erzielt eine antike Uhr, die am Wettbewerb teilnahm oder ihn gar gewonnen hatte, an Auktionen weltweit überdurchschnittliche Preise.

Das Anmeldeformular ist zu finden unter: https://bit.ly/2IOjd7x

Prestigeträchtige Unterstützung durch die FHH
Jetzt ist es offiziell, die FHH (Fondation de la Haute Horlogerie) wird Partner des Chronometriewettbewerbs 2019.  Als Garant für hochwertige Uhrmacherei verleiht sie dem Wettbewerb einen zusätzlichen Wertstatus sowie einen Hauch von Institutionalität. Bereits jetzt unterstützen vier vom Bund zertifizierte Labors die Veranstaltung: METAS, die oberste eidgenössische Behörde für Metrologie, das COSC, die Schweizerische Amtliche Chronometerkontrolle, ein interkantonaler Verband, dessen Präzisionsauftrag im schweizerischen Recht verankert ist, sowie die Stiftung Timelab, ein chronometrisches Labor, das auch die Genfer Punze herausgibt. Darüber hinaus wurde auch das Dubois-Labor in La Chaux-de-Fonds, dessen Testprotokolle unter dem Namen „Chronofiable“ zusammengefasst sind, vom Bund akkreditiert.

Bewerbungsfrist bis am 31. März
Zu beachten ist, dass es sich bei dieser Frist nur um die Anmeldefrist handelt. Denn physisch und konkret müssen die Uhren erst bis Ende August im Musée du Locle, dem Château des Monts, eingereicht werden. Erst nachdem sie ihren ersten Test erfolgreich bestanden haben, wird ihr Name bekanntgegeben. Zum aktuellen Zeitpunkt sind erfreulicherweise bereits eine Reihe von Absichtserklärungen beim Organisationskomitee oder dem Präsidenten des Wettbewerbs, Philippe Fischer, eingegangen. Unter ihnen haben sich einige besonders bekannte Marken für eine Teilnahme entschieden. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl unabhängiger Hersteller, die mit einer Teilnahme liebäugeln. Nicht zu Unrecht gilt der Concours de Chronométrie von Le Locle als Uhrenwettbewerb, dessen Resultate jenseits menschlicher Willkür und Subjektivität festgelegt werden. Denn die Ergebnisse basieren ausschliesslich auf wissenschaftlichen Messungen sowie streng kontrollierten Protokollen, da die 80 Tage dauernde Prüfungs- und Testphase in Anwesenheit eines Notarbüros erfolgt.

Soziale Netzwerke in zwei Sprachen
Im Bereich Social Media entschieden sich die Organisatoren für eine zweisprachige Präsenz auf Linkedin, Twitter, Instagram und Facebook. Mit Beiträgen zu früheren Modellen, die Liebhaber heute noch zum Träumen bringen. Aber vor allem auch mit Nachrichten an jene, die noch zögern, sich anzumelden – sowie an die Markenverantwortlichen, die sehr oft von ihren technischen Teams von einer Teilnahme überzeugt werden müssen. Denn eine solche liegt letztlich in der Verantwortung eines Teams und des Maître Régleurs, der in der Lage sein muss, ein Kaliber „vorzubereiten“, wie es ein Meistermechaniker mit einem Auto tun würde. (dp)

Die Regulierungskunst und ihre Geschichte im Rampenlicht – dank Le Locle
In der mechanischen Uhrmacherei wird die Präzision aussergewöhnlicher Uhrwerke durch Regleure erreicht. Die Stadt Le Locle, die Stadt der Präzision, wusste sehr genau um die Könnerschaft dieser Berufsleute, als sie 2009 den Relaunch dieses historischen Ereignisses durchführte. Denn bevor Quarzwerke die Dinge ins Wanken gebracht hatten, waren die Chronometriewettbewerbe echte Ereignisse. Sie waren so ereignisvoll wie eine Weltausstellung, und dienten als Schaufenster mit grosser Strahlkraft. Auch heute noch nutzen Marken diese Aura in ihrer aktuellen Werbung und zeigten sich nicht selten begeistert von der aussergewöhnlichen Wertsteigerungen, die solche Trophäen ihren historischen Modellen an Auktionen einbringen. (dp)

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