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Beste Leistungen gefeiert

Vergangene Woche fand in Zürich wieder die Preisverleihung der Stiftung Gaum-Langemann statt. Zwölf frischgebackene Goldschmiedinnen und zwei Edelsteinfasser konnten sich von ihren Lehrmeistern, den Eltern und den Organisatoren des Anlasses für ihren Fleiss und die tollen Leistungen feiern lassen.

Zum 16. Mal fand an der Schule für Gestaltung in Zürich am 15. Juli die Verleihung des Gaum-Langemann-Leistungspreises statt. Erstmals waren neben den zwölf Goldschmiedinnen und Goldschmieden auch eine frisch ausgebildete Edelsteinfasserin und ein -fasser, der jedoch wegen des Militärdienstes nicht anwesend sein konnte, mit von der Partie. Silberschmiede, die nun ebenfalls von diesem Preis profitieren können, haben dieses Jahr keine abgeschlossen.

Wie seit Jahren konnte das Ehepaar Rosi und Kurt Gaum-Langemann wegen ihres hohen Alters nicht persönlich am Anlass teilnehmen. Aber in einem kurzen Interview, dass ihre zwölfjährige Enkelin mit ihnen geführt hat, sprachen die beiden per Video zu den erfolgreichen Lehrabgängern.

Acht Preise vergeben

Die einzige Auzeichnung, die berufsübergreifend vergeben wird, ist die für das beste Werkstattbuch. Für diese Dokumentation über die geleisteten Lernschritte hat Sandro Meier mit der glänzenden Note 5,8 am besten abgeschlossen. Er hat die Lehre im Goldschmiedeatelier Wöhler & Weikard in Zürich absolviert und wird seine erste Stelle bei Benno Heinzer in Schwyz antreten. Für die beste gestalterische Arbeit erreichten gleich drei Lernende die Note 5,5. Die Preise gingen an Lamina Brunner (hat bei Herbert Kistler gelernt), Janine Lebeda (Marcel Badertscher) und nochmals an Sandro Meier.

In der Kategorie beste Berufskenntnisse erreichten zwei die Note 5,5. Es sind dies wiederum Janine Lebeda und Zoe Thönen, die bei Isabella Rafetzeder ihre Ausbildung genossen hat. Zum ersten Mal wurde ein Preis für die beste praktische Arbeit der Edelsteinfasser vergeben. Er ging an Jennifer Zumstein, die bei Bucherer gelernt hat und die Note 5,3 erreichte. Last but not least ging es noch um die beste praktische Arbeit der Goldschmiede. Hier durfte Sandro Meier für die Note 5,5 seinen dritten Preis abholen.

Mit temperamentvollen Einlagen sorgte Stepptänzer Nikolaj Bauer für Bewunderung und ein lockeres Ambiente. Abgeschlossen wurde der festliche Anlass bei einem Apéro Riche mit Gratulationen und fröhlichem Austausch. Im kommenden Jahr wird die Übergabe des Gaum-Langemann-Leistungspreises vom neu ins Leben gerufenen Verein „fabrefactum“, der von Bruno Mojonnier und Ruedi Derks präsidiert wird, organisiert. Mehr Informationen zu diesem Verein gibt es in der nächsten Gold’Or.

Daniela Bellandi

Das Bild zeigt die glücklichen Preisträger: Jennifer Zumstein (v.l.), Zoe Thönen, Janine Lebeda, Sandro Meier und Lamina Brunner.

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