Die feierliche Preisverleihung der diesjährigen Schweizer Goldschmiede-Meisterschaft fand Mitte Mai im Hotel Schweizerhof in Luzern statt. Dabei wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die es aufs Podest geschafft haben, mit Medaillen aus dem Atelier von Aline Senn in Basel geehrt.
Die Medaillen der Schweizer Goldschmiede-Meisterschaft werden seit 2021 im Lehrbetrieb oder an der Schule entworfen, die im Vorjahr eine Preisträgerin oder einen Preisträger ausgebildet haben. Dieses Jahr wurden sie von Aline Senn in Basel kreiert, da Muriel Regenhart, die Gewinnerin des Konzeptpreises 2022, bei der Goldschmiedin die Lehre absolviert hat.
Vorgegeben ist jeweils, die Form und dass die Jahreszahl darauf ersichtlich sein muss. Also hat Aline Senn sich erst mit dem Kreis befasst und wie sie die Zahl 23 darauf darstellen soll. Das Thema des Designwettbewerbs lautete „Wurzeln“. Davon liess sich Senn inspirieren: „Während des Prozesses hatte ich die Idee, dass diese Jahreszahl aus einem Wurzelstock wachsen könnte. So sind die Medaillen entstanden“, sagt die Baslerin. Anschliessend hat sie die Objekte von Hand gezeichnet und ein Modell aus Messing erstellt. Dieses übergab sie Lukas Gloor, um davon digitale Daten zu erstellen. Gloor ist Grafiker und unterrichtet die künftigen Goldschmiede an der Berufsschule Basel in CAD. Gefertigt wurden die Stücke bei Altmann Casting. db