Die Schweizer Schmuckmarke Adaïr Jewelry aus Lausanne ist 2023 von Delphine Yan und Diego Böttger gegründet worden. Die Swiss-made-Marke will mit designorientierten, beweglichen, teils kinetischen Schmuckstücken überzeugen, die die Menschen zum Spielen animieren.
Gegründet worden ist die unabhängige Westschweizer Schmuckmarke Adaïr Jewelry aus der Lust heraus, etwas Neues und Kühnes zu kreieren. Co-Gründerin Delphine Yan war viele Jahre für internationale Konzerne tätig. Sie arbeite für Unternehmen wie PwC, Richemont und die Swatch Group in den Bereichen Marketing und E-Commerce. Co-Gründer und Produktionschef Diego Böttger ist seit 15 Jahren in der Uhrenbranche tätig. Er absolvierte ursprünglich eine Lehre zum Mikromechaniker an der ETVJ in Le Sentier, und bildete sich später in La Chaux-de-Fonds zum Uhrendesigner weiter.
Beide waren schon immer von der Bedeutung des Swiss-made-Labels in der internationalen Uhrenwelt beeindruckt. Delphine, die sich seit Jahren für Schmuck begeistert, und Diego, der seit seiner Kindheit von seinem Vater, einem Goldschmiede-Lehrer, beeinflusst wurde, stellten fest, dass Swiss-made-Schmuck von vielen Kunden unterschätzt wird, obwohl die Schweiz ein wichtiger Zulieferer der Schmuckindustrie ist. So fanden sie eine gemeinsame Basis, um ihre eigene Marke für Swiss-made-Schmuck zu gründen und international bekannt zu machen.
Das Konzept der Marke Adaïr Jewelry basiert auf einer spielerischen Idee. Die Schmuckstücke sollen einerseits mit besonderen ästhetischen Designs überzeugen und gleichzeitig durch ihre Beweglichkeit und Veränderbarkeit zum Spielen und Drehen animieren. Die Kreationen von Adaïr richten sich nicht zuletzt an Menschen mit stressigen Terminkalendern, die im Alltag auf spielerische Weise Momente der Entspannung finden können.
Unisex-Kollektionen
Bewusst gewählt ist der Name Adaïr, ein Vorname aus dem nordischen Sprachraum, der unisex für Frauen sowie für Männer gebräuchlich ist. Durch das Trema auf dem i haftet ihm zusätzlich etwas Leichtes, Augenzwinkerndes an. Entsprechend zeichnen sich die Schmuckstücke durch eine klare, geradlinige Formsprache aus, die Männer genauso wie Frauen ansprechen will.
Derzeit sind zwei Kollektion erhältlich. Die Kollektion A mit einem ikonischen Anhänger, bestehend aus zwei Teilen, die sich spielerisch trennen und wieder ineinander hängen lassen – so oft man will. Gefertigt in 18-karätigem Gold oder in verschiedenen Titan-Varianten. Wahlweise besetzt mit synthetischen Diamanten. Sowie die Kollektion I für „Inspi’Ring“, die durch ihre runde Form mit beweglichem Halbkreis auf einer zweiten Ebene geprägt ist, besetzt mit verschiedenen Materialien sowie synthetischen Diamanten.
Die Schmuckstücke werden zu 100 Prozent in Zusammenarbeit mit Partnern in der Westschweiz hergestellt. Das Gold stammt von Max Havelaar Schweiz, Adaïr Jewelry ist offizieller Partner. Dazu arbeitet die Waadtländer Marke ausschliesslich mit synthetischen Diamanten von Schweizer Anbietern.
Für die Zukunft ist das junge Schweizer Unternehmen auf der Suche nach neuen Märkten. Neben dem Heimmarkt Schweiz, wo man derzeit auf der Suche nach ausgesuchten Verkaufspunkten ist, unternimmt man derzeit den Eintritt in den US-Markt. Um der Marke ein weiteres Wachstum zu ermöglichen, starten Delphine Yan und Diego Böttger diesen Herbst zudem eine Finanzierungsrunde mit interessierten Investoren, die Teil der Markenwelt von Adaïr Jewelry werden möchten.
Marcel Weder