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Schmuckhauptstadt München

Inhorgenta

Die Inhorgenta erfreut sich bester Verfassung. Wachsende Ausstellerzahlen in schwierigen Zeiten auf Handelsseite sprechen Bände. Die Münchner Messe steht für Lust an der Kreation und eine neu entfachte Freude an der Entdeckung. Nach einem Ausstellerzuwachs um vier Prozent im Vorjahr konnte sich die Inhorgenta schon Mitte Herbst über einen weiteren 20-prozentigen Buchungsanstieg freuen.

„Wir hatten durchweg positive Rückmeldungen für die Inhorgenta Munich 2018, aber auch generell zur Entwicklung der Messe in den vergangenen Jahren“, so Klaus Dittrich, Chef der Messe München GmbH, der Organisatorin der Inhorgenta. In der Tat ist die aktuelle Stärke der Inhorgenta zweifellos das Verdienst einer aussteller- und besucherfreundlichen Messepolitik. München zieht Aussteller und Besucher gleichermassen an, weil sie der Branche rund um den eigentlichen Messeservice, das klassische Standgeschäft, eine Vielzahl weiterer Glanzpunkte bietet.

Seminare und Vorträge

Dazu zählt ein Jahr für Jahr hervorragend zusammengestelltes Seminar- und Rahmenprogramm, das am Freitag, Samstag und Sonntag über die Bühne gehen wird. Teilbereiche des Vortragsprogamms sind das „Digital Forum“, wo es um Online-Marketing, Influencer und Werbung, die Digitalisierung der Bezahlung, das Verhalten von Online-Shoppern oder den Online-Vertrieb als Chance für den stationären Handel geht. Seit vielen Jahren ein Highlight ist das „Pearl Forum“, das am Samstagnachmittag stattfindet. Im „Diamond Forum“ geht es um Themen wie die Lage der Diamantindustrie, den verantwortungsbewussten Abbau und Handel in diesem Sektor oder in verschiedenen Vorträgen um synthetische Diamanten sowie die diesbezügliche Marktsituation. Im „Gemstone Forum“ gibt es unter anderem Neues zur Behandlung und Herkunft von Farbedelsteinen zu erfahren während das „Future Lab“ die „Zukunft des besseren Geschäfts“ behandelt oder darlegt, wie „Marken gezielt Technologien einsetzen, um Geschichten zu erzählen“.

Inhorgenta Award wird erweitert

Wertsteigernd hat zweifellos auch die 2017 erfolgte Wiedereinführung eines Messepreises gewirkt. Der „Inhorgenta Award“ wird dieses Jahr zum dritten Mal verliehen, wie in den Vorjahren in Form einer Einladungsgala am Sonntagabend. Zu den bestehenden sechs Kategorien „Fine Jewelry“, „Fashion Jewelry“, „Designer of the Year“, „Watch Design“, „Smart & Connected Watch“ und dem Publikumspreis „Best Piece of Jewelry“ sind die beiden Kategorien „Design Newcomer of the Year“ sowie „Next Generation Retail“ hinzugekommen.

Zuwachs bei den Uhren

Erfreulich sind auch die namhaften Zugänge im Uhrenbereich. Neu mit von der Partie ist die ganze Citizen-Gruppe mit den Marken Citizen, Frédérique Constant, Alpina und  Bulova – eine Rückkehr, die zeigt, dass selbst grosse internationale Gruppen im Detailhandel weiterhin Wachstumschancen sehen. Nach mehrjähriger Pause kehrt zudem die Schweizer Uhrenmarke Maurice Lacroix zurück. „Deutschland ist für uns seit jeher ein strategisch wichtiger Markt. Wir freuen uns, auf die Inhorgenta Munich zurückzukehren“, so CEO Stéphane Waser. Eine weitere Rückkehrerin ist die Glashütter Marke Bruno Söhnle. Sie kommt nach einem Jahr Pause wieder an die Inhorgenta und wird dort ihr neues Konzept „Gutes Erhalten – Neues hinzufügen“ präsentieren: „Die Inhorgenta Munich ist der perfekte Ort, um unser neues Konzept dem Fachhandel vorzustellen“, so Geschäftsführerin Stephanie Söhnle.

„Mit der Watch Boutique konnten wir weitere relevante Uhrenmarken für die Inhorgenta Munich gewinnen.“ Stefanie Mändlein.

Die Uhrenhalle wird zudem um eine Attraktion erweitert. Im Zentrum der Halle wird eine innovative „Watch Boutique“ entstehen. In diesem bereits im Oktober ausgebuchten Boutique-Areal werden die Besucher in einer Art Schaufensterbummel Uhrenneuheiten von Marken wie Alexander Shorokhoff, Ebel, Meistersinger, Michel Herbelin, Mühle Glashütte, Sinn Spezialuhren, Staudt Watches oder Tutima Glashütte entdecken können. „Mit der Watch Boutique konnten wir weitere relevante Uhrenmarken für die Inhorgenta Munich gewinnen“, betont Projektleiterin Stefanie Mändlein. „Wir haben einen Treffpunkt im Herzen der Halle mit Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Unser Konzept wird nicht nur die Aussteller, sondern auch die Besucher faszinieren“, so Mändlein.

Mehr internationale Aussteller

Auch bei den internationalen Ausstellern verbucht die Inhorgenta Zuwächse. Bereits im September konnten 65 neue internationale Marken und Designer als Aussteller verzeichnet werden. Notabene aus der transalpinen Zone, aus Italien, ist das Interesse an einem Inhorgenta-Auftritt gross. Mit über 70 Ausstellern stellt Italien an der diesjährigen Münchner Messe die zweitstärkste Delegation. Diese italienische Hausse wird auch in der Uhrenhalle A1 aufgenommen: Sie wird unter dem Motto Venedigs gestaltet sein. Und die Fassaden der neuen Watch Boutique erinnern an den berühmten Dogenpalast am Canale Grande.

Wiederum einen gewichtigen Stellenwert werden in München die Faktoren „Musik und Bühne“ einnehmen. Die mittlerweile zur Tradition gewordenen „Jewelry Shows“ in der Halle B1, wo Schmuck renommierter Hersteller von Models prunkvoll auf dem Laufsteg inszeniert wird, werden am Freitag, Samstag und Sonntag an mehreren Terminen über die Bühne gehen. Und auch die Inhorgenta-typischen „After-Work-Parties“ im Eingangsbereich gehören 2019 wieder zum festen Programm.

Info
www.inhorgenta.com
22. bis 24. Februar 2019

Bild: Messe-München-Chef Klaus Dittrich bei der letztjährigen Verleihung des Inhorgenta Awards.

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