Die Gemworld Munich findet am letzten Wochenende im Oktober statt. Um den Spagat zwischen Publikums- und Fachveranstaltung noch besser zu meistern, lancieren die Organisatoren ein neues Konzept und legen viel Wert auf die moderne Präsentation von Edelsteinen und Mineralien.
Zusammen mit visionären Ausstellern wurde die Gemworld Munich 2009 aus der Taufe gehoben. Das Ziel war, eine Herbstplattform für Edelsteine und Schmuck zu schaffen. Auf Basis der traditionsreichen „Mineralientage München“ hat sich aus dieser Idee bis heute eine wichtige Herbstmesse für Edelsteine und Schmuck entwickelt. Vom 26. bis 28. Oktober präsentieren sich auf dem Münchner Messegelände über 350 Gemworld-Aussteller aus 30 Nationen.
Zu den Ausstellern, die neu dabei sind, zählen unter anderen der Edelstein-Spezialist Karl Faller oder Kreis Jewellery mit Design- und Unikatschmuck. Weiter sind neue Schmuckmarken aus Italien sowie Edelstein-Lieferanten aus Asien zu sehen. Hermann Grimm und der Perlen-Spezialist Hesse stellen zum zweiten Mal an der Gemworld aus, während Hans D. Krieger und Wild & Petsch auf ihren Messestand verzichten.
Schaufenster für Endkunden
Für die Gemworld Professional, dem Bereich für registrierte Fachleute der Schmuck- und Edelsteinbranche, haben die Organisatoren ein neues Konzept ausgearbeitet: „Während einige Aussteller hier ausschliesslich an Fachleute verkaufen wollen, wird es für sie dennoch immer wichtiger, sich als Marke bei den Endverbrauchern zu präsentieren und zu etablieren. Deshalb haben wir ‚Gemworld Showcase‘ ins Leben gerufen“, sagt Jens Rödel, Marketingleiter der Gemworld. Nach innen ermöglicht ein offen gestalteter Messestand im Fachbesucherbereich Kundengespräche in professioneller Atmosphäre. Nach aussen, in dem für Privatbesucher offen zugänglichen Bereich der Messe, können die Aussteller in grossen Schaufenstern ihre Marken und Produkte dem breiten Publikum präsentieren. „Weiter werden die Aussteller mit begleitenden Presse- und Kommunikationsmassnahmen unterstützt, erklärt Rödel. Zunächst wolle man das neue Konzept testweise umsetzen, mit einzelnen Ausstellern, zum Beispiel mit Karl Faller, um es anschliessend weiterzuentwickeln.
Neu gestalteter Eingangsbereich
Eine weitere Neuerung betrifft den Eingangsbereich der gesamten Veranstaltung „Munich Show – Mineralientage München“. „Gleich nach den Drehkreuzen erwartet die Besucher der Bereich ‚Living Unique‘. Dieser soll wie eine kleine Wohnwelt aufgebaut sein und die Vielfalt der Munich Show mit optimal in Szene gesetzten Objekten darstellen. Ein bisschen wie bei Ikea, wo der Kunde erst inspiriert wird und dann selber nach den Schätzen stöbern kann“, so Rödel. Das Publikum könne hier sehen, dass Edelsteine und Mineralien und die schönen Objekte, die daraus entstehen, nicht verstaubt sind, sondern im Gegenteil modern eingesetzt werden können. Zum Rahmenprogramm der Messe gehören auch dieses Jahr verschiedene Sonderschauen und Fachvorträge.