Auf einen Wow-Effekt warten Modeliebhaberinnen und -liebhaber im kommenden Sommer vergeblich. Neues zu erfinden ist schwierig, Altbewährtes neu zu kombinieren kann jedoch genauso spannend sein. Auf den Laufstegen von New York bis Mailand ist immer wieder eine Farbe aufgefallen: Rot wird die Sommermode prägen. Besonders Kirschrot zieht sich wie ein roter Faden durch die neuen Kollektionen. Wer sich nicht wirklich damit anfreunden kann, der sollte zumindest Akzente setzen, etwa mit einem roten Gürtel, Schal, Haarband, mit rotem Lippenstift oder Nagellack. Kombiniert werden rote Kleidungsstücke vorzugsweise mit Pastellfarben.
Überflieger sind einmal mehr die Jeans – aber nicht im „Röhrlischnitt“. Die Jeanshosen haben weite Beine, sind hochgeschnitten und wem es gefällt, der bügelt prägnante Falten auf. Sie werden zusammen mit Hemden, Jacken oder Blazer, ebenfalls in feinen Denim-Stoffen, getragen und lösen so den Anzug ab. Auch die immer und zu allem passende „weisse“ Bluse sieht man nun in Denim. Alle grossen Marken haben diese „Jeans-Vielfalt“ ins Programm aufgenommen.
Absolut „hip“ sind wieder die Trenchcoats in Naturtönen von Beige über Sand bis Braun. Die Übergangsmäntel passen perfekt zu den tendenziell eher klassischen Schnitten von Hosen und Blusen. Sie sind ein Must-have für die kommende Saison. Die Schuhe bleiben weiterhin spitz und wenn sich die Sonne wieder länger zeigt und die Fersen gepflegt sind, dann machen sich die immer noch beliebten Slingpumps mit den Riemchen gut am Fuss. Auch Turnschuhe sind weiterhin ein Thema, sie werden aber schmaler und feiner.
Ich liebe luftige, leichte Kleidungsstücke und freue mich schon deshalb auf die wärmeren Tage. Meine neue Kollektion heisst Flow. Sie besteht aus verschiedenen Teilen, die aus dünnen Stoffen in fliessenden, bequemen Schnitten gefertigt sind und sich daher besonders gut zum Mitnehmen in die Ferien und auf Reisen eignen.
Die neue Mode widerspiegelt ruhigen Luxus, die Designer setzen auf klassisch und edel. Einmal mehr heisst die Botschaft: lieber weniger Stücke im Schrank, dafür aus hochwertigen Materialien – nicht zuletzt der Umwelt zuliebe.
Aufgezeichnet von Daniela Bellandi