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Junghans Uhren

Seit bald 160 Jahren gibt Junghans aus Schramberg im Schwarzwald der Zeit ein eigenes Gesicht. Über Wecker, Wand-, Taschen- und Armbanduhren ist der mechanische Zeitmesser bis zum Armband-Chronometer perfektioniert worden. Dazu kam ein grosses Know-how in Elektromechanik, Quarz-Mikroelektronik, Funk- und Solartechnik.

Die Liebe zum Detail, der hohe Anspruch an Design und Qualität sowie eine über Generationen gewachsene Technologie-Kompetenz prägen die Produkte der Uhrenfabrik Junghans seit der Gründung 1861 durch Erhard Junghans. 1903 war das Unternehmen mit über 3000 Beschäftigten der grösste Uhrenhersteller der Welt. Die Entwicklung präziser Werke machte die Firma 1951 zum grössten Hersteller von Chronometern in Deutschland und 1956 zum drittgrössten der Welt.

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Hans-Jochem Steim (v.l.), Anne-Katrin Strömer (Marketing), Matthias Stotz und Jan Ramser, der für den Vertrieb in der Schweiz zuständig ist.

Zum 100-jährigen Jubiläum 1961 produzierten 6000 Mitarbeiter an 10‘000 Maschinen täglich 20‘000 Uhren aller Art. Doch es sollten nicht nur Uhren hergestellt werden, sondern man wollte Zeit mitgestalten. Dies bleibt bis heute ein erklärtes Ziel des Unternehmens. 1990 setzte Junghans mit der Erfindung der ersten Funkarmbanduhr, Mega 1, neue Massstäbe – eine Technologie, die 2018 mit einer neuen Generation intelligenter Funkwerke „made in Schramberg“ ein Ausrufezeichen in puncto Präzision und Genauigkeit setzte.

Nach einer ereignisreichen Firmengeschichte übernahmen 2009 die Schramberger Unternehmer Hans-Jochem und Hannes Steim das Unternehmen, und leiten unter der Geschäftsführung von Matthias Stotz eine neue Phase des Wachstums ein.

In der aktuellen Kollektion lässt sich die lange Design- und Uhrmachergeschichte des Unternehmens erkennen. Beispielsweise bei den Meister-Uhren, die seit den 1930er Jahren gefertigt werden oder bei den Zeitmessern von Max Bill. Diese Bauhaus-Klassiker wurden erstmals 1956 in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Designer gestaltet. Mit einem formvollendeten Design verbinden die Uhren von Junghans seit über 150 Jahren Uhrmacherei und Gestaltungskompetenz am Handgelenk.

Museum im Terrassenbau

2018 wird der denkmalgeschützte Terrassenbau, für Jahrzehnte Herzstück der Uhrenproduktion, zu seinem 100-jährigen Jubiläum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Junghans Terrassenbau-Museum vereint Architektur und deutsche Uhrengeschichte in einem ganz besonderen Bauwerk. In sieben Terrassen begibt sich der Besucher auf eine Zeitreise durch die Historie der Schwarzwalduhren und der Uhrenfabrik Junghans. Musikspielautomaten und Orchestrien ergänzen die beeindruckende Ausstellung. (db)

www.junghans.de

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