Der Uhrmacherwettbewerb für Lernende des Institut Horlogerie Cartier (IHC) stand dieses Jahr ganz im Zeichen seines 25-jährigen Jubiläums. Die Verleihung hat am 29. Juni im Hotel DuPeyrou in Neuenburg stattgefunden. Diesjährige Wettbewerbsaufgabe war es, dem Jubiläum gestalterisch Rechnung zu tragen, die technische Basis bildete wiederum ein Kaliber 6497-1. Der Erste Preis ging an Léonard Widmer vom CFP Lycée Technique in Biel.
Vierter Preis: Edouard Haupais, Ecole technique de la Vallée-de-Joux, Le Sentier.
Der IHC-Wettbewerb
Cartier hat sein Institut Horlogerie Cartier (IHC) 1993 zur Pflege und Förderung der Uhrmacherkunst ins Leben gerufen. Das IHC bildet Lernende in den Fachbereichen Uhrmacherei, Mikromechanik sowie Polissage aus. Seit 1995 führt das Institut jedes Jahr den Uhrmacherwettbewerb IHC durch. Der Wettbewerb steht allen Uhrmacherlernenden des 3. Lehrjahrs offen, die nicht älter als 25 Jahre alt sind und die ihre Ausbildung Vollzeit an einer der sechs Schweizer Uhrmacherschulen oder Teilzeit bei einem Schweizer Ausbildungsbetrieb absolvieren. Darüber hinaus sind auch die Lernenden der Lange Uhren GmbH aus Glashütte (D) sowie die Absolventen des Lycée Edgar Faure in Morteau (F) teilnahmeberechtigt.
2019 haben insgesamt 72 Lernende (2018: 54) am Wettbewerb des IHC teilgenommen. 48 absolvieren ihre Ausbildung bei einer Uhrmacherschule (Lernende dieser Schulen nahmen teil: Cifom, CFP, EMT, ETVJ, Lycée Edgar Faure und Zeitzentrum), 21 bei einem Lehrbetrieb (2019 waren es: Audemars Piguet, Chopard, Chopard Manufacture, IWC, Lange Uhren GmbH, Manufactures Cartier Horlogerie und Tag Heuer) sowie zwei Lernende unabhängiger Uhrmacherateliers (Beyer Chronometrie und Bucherer). Die Teilnehmer hatten insgesamt 32 Stunden Zeit, um das Wettbewerbsstück zu realisieren, Reinigung und Zusammenbau ausgenommen. (mw)