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Herbstmesse etabliert sich

Roh, geschliffen oder in Schmuck gearbeitet; zum Kauf oder nur fürs Auge im Rahmen einer Sonderschau – an der Gemworld Munich standen im Oktober wiederum Steine aller Art im Mittelpunkt. Aussteller und Organisatoren der Herbstmesse für Edelsteine und Schmuck sind zufrieden.

Rund 41‘000 Besucherinnen und Besucher, und damit fast 1500 mehr als im Vorjahr, strömten am letzten Oktoberwochenende in die Hallen der Messe München. Sie besuchten die Munich Show – Mineralientage München, zu der auch die Gemworld Munich gehört. 360 der insgesamt 1254 Austeller präsentierten in diesem Bereich ihre Produkte, darunter rohe und geschliffene Steine sowie Schmuck.

Am Freitag war die Messe nur für das Fachpublikum geöffnet. Aussteller wie Hermann Grimm, Karl Faller und Vikar Ahmed bestätigen, dass an diesem Tag viel los war, er sei sogar besser gelaufen als der Samstag. Jens Rödel, Marketingleiter der Gemworld, wertet dies positiv: „Der Fachhändlertag scheint sich etabliert zu haben.“ Aussteller, die während der gesamten Messelaufzeit nur den Fachhandel bedienen wollten, konnten sich im Bereich „Gemworld Professional“ einmieten. Sie nutzten erstmals das neue Kommunikationsangebot „Gemworld Showcase“ und präsentierten ihre Marken und Produkte in Schaukästen im Publikumsbereich.

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Original Sisi-Kleid und -Sterne, Sonderschau „Die Juwelen der Wittelsbacher“.

Sonderschau zum Thema Schmuck

Ein weiterer Publikumsmagnet waren die Sonderschauen. Neben Elementen in allen Farben und Formen wurden die Juwelen der Wittelsbacher gezeigt. „Dass wir diese Ausstellung hinten in der Halle B6 platzieren konnten, brachte der Gemworld und dem Showcase-Konzept eine gute Besucher-Frequenz“, sagt Rödel. Ebenfalls in der Halle B6 war der Trendbereich „Junges Design“ zu finden. Hier erhalten angehende Schmuckdesigner und junge innovative Firmen eine Plattform, um ihre Kreationen zu präsentieren.

Die Organisatoren wie auch die meisten Aussteller zeigten sich nach den drei Messetagen zufrieden. Verschiedene Lieferanten bestätigten, dass die Farbe Blau, und dabei vor allem der Tanzanit, bei den Kunden nach wie vor beliebt ist. In den tieferen Preislagen ist es der Aquamarin, der sich wie immer gut verkaufen lässt. Claudia Hamman verzeichnet zudem einen Trend zu feinen Steinen und zu Aussergewöhnlichem. „Ich habe dieses Jahr nicht unbedingt die ‚Grossen Drei‘ verkauft“, sondern besondere Sets mit Malaya-Granat oder grauem Spinell.“

Die nächste Gemworld Munich finden vom 25.-27. Oktober statt.

Info
www.gemworldmunich.com

Bild: Dank des Showcase-Konzepts können die Aussteller der Gemworld Professional ihre Produkte auch dem breiten Publikum präsentieren.

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