Der faire Handel von Lebensmitteln und Gebrauchsgütern aus Entwicklungsländern beginnt langsam Fuss zu fassen. In Afrika, Asien, Zentral- und Südamerika sind in den letzten Jahren auch für edle Steine Projekte ins Leben gerufen worden. Von 21. bis 28. März stellt Siber+Siber an der Spiegelgasse 9 in der Zürcher Altstadt eine Auswahl davon vor.
Beryll und Turmalin aus Brasilien: In einem Familienbetrieb in Governador Valadares, Minas Gerais, werden verschiedenfarbige Berylle (Morganit, Aquamarin und Goldberyll) und Turmaline gefördert und verarbeitet.
Edelopal aus Honduras: Die farbig funkelnden Edelopale aus Honduras sind das Resultat eines Fairtrade-Projektes, dessen Anfänge schon zehn Jahre zurückliegen.
Diamanten aus Botswana: Die Diamant-Gewinnung in Botswana ist eine afrikanische Erfolgsgeschichte. Der Reichtum durch die Förderung und den Verkauf von Diamanten kommt hier tatsächlich auch der Bevölkerung zugute. Das Land weist eines der höchsten Lohnniveaus in Afrika auf.
Smaragd aus Äthiopien: Ein Förderprojekt, das erst vor kurzem ins Leben gerufen wurde, dreht sich um die neu entdeckten Smaragde Äthiopiens. Das Ziel ist besseres Knowhow beim Abbau und bei der Verarbeitung, so dass mehr Wertschöpfung vor Ort bleiben kann.
Edelsteine aus Ostafrika: Die farbigen, funkelnden Edelsteine sind das Resultat eines Projekts mit der „Tanzania Women Miners Association“ im Hintergrund, das von Frauen für Frauen ins Leben gerufen wurde und vor Ort gerechteren Edelsteinabbau und -handel fördert.
Rutilquarz aus Brasilien: In Remedios, einem Dorf in Bahia, im Südosten des Landes, hat sich eine Kooperative gebildet, um Rutil- und Phantomquarz aus der Gegend unter nachhaltigen Bedingungen zu fördern und zu verarbeiten.
Verschiedene Schleifereien: Aus China und Madagaskar werden Schleifereien und deren Arbeiten vorgestellt, die überdurchschnittlich faire Arbeitsbedingungen bieten.