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„Es wird eine reine Arbeitsmesse“

Die Messe Idar-Oberstein ist zuversichtlich, die Intergem 2020 vom 2. bis 5. Oktober durchführen zu können. Es wäre eine der ersten Fachmessen für Edel- und Farbsteine und Edelsteinschmuck nach langer Durststrecke, die aufgrund der Pandemie entstanden ist.

„Wir arbeiten zurzeit an einem umfassenden Hygiene- und Gesundheitskonzept in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt sowie der zuständigen Ordnungsbehörde“, sagt Messegeschäftsführer Kai-Uwe Hille. „Die letzten Monate waren von grosser Unsicherheit geprägt. Doch nun sind wir zuversichtlich, dass sich die Lage im Herbst entspannt und die Intergem in Idar-Oberstein zur Vorbereitung des Weihnachtsgeschäfts an den Start gehen kann. Allerdings wird es eine reine Arbeitsmesse sein.“

Das Rahmenprogramm wird aus Sicherheitsgründen gestrichen. „Es geht uns in erster Linie darum, für Besucher und Aussteller eine wirtschaftlich interessante, effiziente und sichere Veranstaltung zu organisieren“, so Hille weiter. Das Foyer bleibt bis auf den Empfangstresen frei, Das Catering wird durch Einbeziehung der Aussenflächen entzerrt. Zudem sind Einbahnregelungen in den Hallen vorgesehen sowie deutlich breitere Gänge und Standabstände.

Eintrittskarten nur online

Eintrittskarten sollen ausschliesslich online erworben werden können. „Die Intergem ist seit jeher eine Messe von Spezialisten für Spezialisten“, sagt Hille. Man habe auch nicht das Problem, einen Massenandrang abwehren zu müssen. Es sei das kleine, feine, familiäre Schaufenster der ortsansässigen Branche. Juweliere, Goldschmiede und Schmuckhersteller konnten sich dort schon immer ohne Zeitdruck oder Gedränge mit den Ausstellern austauschen. Dadurch falle der Organisation die Umstellung auf die neuen Herausforderungen nicht so schwer, wie es vielleicht bei anderen Messen der Fall sei.

Bislang ist über die Hälfte der Ausstellungsfläche gebucht. Die Messegesellschaft hofft, dass sich in den nächsten Wochen noch weitere Firmen anmelden, zumal sich die wirtschaftlichen Aussichten schneller als gedacht aufhellten und alles für eine rasche Erholung spräche. Es werden rund 80 Aussteller erwartet. Wie viele Besucherinnen und Besucher den Weg nach Idar-Oberstein finden werden, ist für die Verantwortlichen wegen der unsicheren Situation äusserst schwierig zu prognostizieren. Sie wissen nur: „Für die Rückkehr zur Normalität liegt die Intergem mit dem frühen Herbsttermin goldrichtig“. (pd)

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