Die Edelstein- und Schmuckmesse GemGenève hat Anfang Mai eine erfolgreiche Fortsetzung erlebt. Nach der vielversprechenden Premiere 2018 konnte die Genfer Messe punkto Aussteller- und Besucherzahl sogar noch zulegen. Der Anlass sieht einer vielversprechenden Zukunft entgegen.
Die Erwartungen waren hoch. 2018 war der neugegründeten Edelstein- und Schmuckmesse GemGenève auf Anhieb ein grosser Erfolg beschieden. Der immense Aufwand der beiden Messegründer, der Genfer Edelsteinhändler Thomas Faerber und Ronny Totah, hatte sich gelohnt. Aussteller und Besucher waren mehr als zufrieden. Eine neue Branchenmesse war geboren. Nun ist bekanntlich nichts schwerer, als einen Anfangserfolg zu bestätigen. Doch genau dies ist gelungen.
210 renommierte internationale Aussteller zeigten den Fachbesuchern im Genfer Palexpo während vier Tagen ihre Schätze, das sind 42 Prozent mehr als im Vorjahr. Neben der Ausstellerzahl war auch die Zahl der Besucher höher als im Vorjahr: 4800 kamen an die GemGenève, das sind elf Prozent mehr als 2018. 37 Prozent kamen aus der Schweiz, 63 Prozent aus dem Ausland. Die Qualität der Besucher wurde von den Ausstellern durchs Band gelobt, auch wenn sich der eine oder andere mehr Bestellungen erhofft hätte.
Junge Schmuckdesigner geehrt
Neben dem Ausstellungsbereich „Design Vivarium“ mit aufstrebenden internationalen Schmuckdesignern war auch die Genfer Designschule HEAD mit einem Stand vertreten. Zu sehen waren dort Kreationen von 16 Studenten, die im Rahmen des Designwettbewerbs „Young Gems 2019“ Stücke zeigten, die in Zusammenarbeit mit der Schule HEAD, der GemGenève und der Genfer Abouchar SA entstanden. Abouchar war dabei als Edelsteinsponsor engagiert. Die Siegerin Charlotte Angéloz wurde zusätzlich vom Schweizerischen Gemmologischen Institut SSEF mit einem Gutschein für einen Gemmologiekurs inklusive Unterkunftsspesen bedacht.
Die GemGenève 2020 findet vom 7. bis 10. Mai statt. Dieses Datum stand schon fest, bevor die Baselworld sowie die SIHH bekanntgegeben hatten, 2020 ihre Termine zu koordinieren und diese auf Ende April/Anfang Mai zu verschieben. Für einige Aussteller wird eine allfällige Doppelteilnahme im nächsten Jahr zur Herausforderung. Ob die Genfer und Basler Uhrenmessen langfristig an diesem für ihre Zwecke sehr späten Termin festhalten, muss man sehen.
Info
www.gemgeneve.com