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Die 22. Ausgabe ist ausgebucht

Vom 11. bis 14. Juni werden sich im Rahmen der EPHJ mehr als 750 Aussteller in Genf versammeln. Im Mittelpunkt stehen das Knowhow und die industriellen Kompetenzen der Hochpräzision in den Bereichen Uhrmacherei-Juwelierskunst, Mikrotechnologie und Medizintechnik.

Am 11. Juni öffnen sich die Türen der 22. Fachmesse EPHJ zu einem Event, der erneut die schweizerischen und internationalen Akteure aus Industrie und Handwerk der Uhren- und Schmuckherstellung, Mikrotechnologien und Medizintechnik zusammenbringen wird. Eine Ausgabe, die die gute Verfassung des Uhrenmarktes und seine Innovationskraft widerspiegelt. „Wir empfangen mehr als 750 Aussteller und befinden uns damit an der Grenze unserer Aufnahmekapazität“, sagt Messedirektor Alexandre Catton zufrieden.

Die Aussteller kommen aus aus Europa und aus Japan. Sie sind hauptsächlich in der Uhren- und Schmuckindustrie tätig (92%), viele sind jedoch in der Hochpräzisionstechnologie diversifiziert und kommen in mehr als einem der drei Sektoren zum Einsatz, so auch in der Mikrotechnologie (54%) und der Medizintechnik (50%).

Innovationen entdecken

Nachdem die EPHJ 2023 die Marke von 21‘000 Fachbesucherinnen geknackt hat, lockt sie dieses Jahr erneut Besucher aus über 50 Ländern an. Diese treffen hier ihre Lieferanten, entdecken aber auch Innovationen, die die Entwicklung der Hochpräzisionstechnologien in Zukunft prägen werden. Mehrere Premieren und Vorpremieren werden dieser EPHJ ihren besonderen Charakter verleihen. Eine der bemerkenswertesten Innovationen wird im Rahmen des Grossen Ausstellerpreises geehrt, der nach erfolgtem Voting der Aussteller verliehen wird.

Ein weiterer Trumpf der Fachmesse sind ihre Diskussionsrunden, in denen sich Expertinnen und Persönlichkeiten der Branche zu aktuellen Themen austauschen. Sie starten am 11. Juni mit einer Debatte zu den bilateralen Wirtschaftsverhandlungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union. Am 12. Juni findet der traditionelle Runde Tisch zur Entwicklung des Uhrenmarktes und seinen Auswirkungen auf die Zulieferindustrie statt, am 13. Juni eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Gold, der Preis der Tugend?“. Bei dieser wird die Frage gestellt, wie die Entwicklung tugendhafter Wertschöpfungsketten gefördert werden kann, um den Anteil an nachhaltigem Gold, das in die Schweiz importiert wird, zu erhöhen – und zu welchem Preis?

Neue Wege geht die EPHJ mit der Organisation des Innovationsforums, das am 12. Juni um 14 Uhr stattfindet. Ein Höhepunkt, der die sechs Nominierten für den Grossen Austellerpreis zusammenbringt, aber auch den Schleier über den grossen Innovationen lüftet, die anlässlich der Messe vorgestellt werden. Ein weiterer Höhepunkt der EPHJ ist der „Job Dating Day“ am Freitag, bei dem sich Bewerber und Unternehmen auf Personalsuche treffen können. 2023 waren mehr als 200 Kandidatinnen und Kandidaten ins Palexpo gekommen. Am letzten Messetag findet auch eine Gesprächsrunde zur Situation auf dem Arbeitsmarkt statt. pd.

ephj.ch

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