Nobelpreisträger schreiben nur selten Autobiografien: Sie sind in der Regel von ihrer Forschung dermassen fasziniert, dass sie für nichts anderes Zeit haben. Dabei könnte die aufstrebende Generation künftiger Nobel-Laureaten von den persönlichen Erfahrungen ihrer Vorgänger viel Wichtiges lernen. Richard Ernst (Chemie-Nobelpreis 1991) ist eine löbliche Ausnahme: In seiner Autobiografie, die er in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsjournalisten Matthias Meili verfasste, schreibt er nicht nur über seine wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Kernresonanzspektroskopie (NMR) und der Kernspintomographie (MRI), sondern auch über seine zweite Leidenschaft, nämlich antike tibetische . . . werden Sie Abonnent, um weiterzulesen.
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