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Chancen dank Plattformen

Ornaris

Der Schweizer Detailhandel ist einmal mehr mit dem Besuch der Ornaris ins neue Jahr gestartet. Stattgefunden hat die Konsumgütermesse vom 13. bis 15. Januar, ausnahmsweise in den Bernexpo-Hallen statt in Zürich. Der Schmuckbereich hat sich wiederum klein aber fein präsentiert, während die Messe digital neue Wege sucht.

„Ornare“ bedeutet auf Lateinisch „schmücken“. Mit einem kleinen Wortspiel sind die Gründerväter der Ornaris 1973 zum Namen ihrer Messe gekommen. Seither steht diese für Neuheiten und Trends auf dem Schweizer Konsumgütermarkt. Vertreten sind unter anderen die Bereiche Wohnaccessoires, Floristik, Papeterie und Schmuck. Die Ornaris findet zwei Mal pro Jahr statt, im August in Bern und im Januar in Zürich – vom 12. bis 15 Januar 2019 wurde die Veranstaltung für einmal ebenfalls in den Bernexpo-Hallen ausgetragen, da sich das Zürcher Messegelände im Umbau befindet.

Der Schmuckbereich, der zusammen mit den Papeterie-Produkten in Halle 2.2 zu finden war, umfasste 37 Aussteller: Vom Grosshändler für Zubehör, über Lieferanten für Silberschmuck und Steine bis hin zum kleinen dänischen Label  waren vertreten. Mit der Pink Sand GmbH aus der Region Luzern konnte auch ein Neuzugang verzeichnet werden. Insgesamt sei der Sonntag gut frequentiert gewesen, während die zwei Wochentage eher ruhiger verlaufen seien, so das Fazit vieler Schmuckaussteller.

Uhrenmarke unter den O-Startern

Um sich von ausländischen Messen zu differenzieren, setzt die Messeleitung auf das Thema Swissness, auf Nachhaltigkeit und auf neue Schweizer Marken. Vor einem Jahr rief sie die Plattform O-Starter ins Leben, einen Bereich für junge Firmen, die seit höchstens drei Jahren aktiv sind und im Vorfeld einen Jurierungsprozess durchlaufen müssen. Luca Reho von der Lurex Group hat diese Chance genutzt und einen Stand für die Uhren der Marke Zizzo Watches ergattert. Er zeigte sich mit seiner ersten Messepräsenz zufrieden.

Eine Plattform für alle Aussteller und Facheinkäufer will die Ornaris im digitalen Bereich schaffen. Eine Agentur präsentierte während den drei Messetagen das Pilotprojekt „Ornaris365“, mittels dem in Zukunft auch ausserhalb der Messezeiten kommuniziert und gehandelt werden soll. 40 Ornaris-Aussteller haben insgesamt 1500 Produkte zum Test ins System eingespeist, im März will die Messeleitung entscheiden, ob das Projekt lanciert wird.

Info
www.ornaris.ch  

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