Die Swatch Group konnte ihren Umsatz 2017 um 5,8 Prozent auf 7,989 Milliarden Franken steigern. Letztmals konnte das Bieler Unternehmen für das Jahr 2014 eine Umsatzsteigerung vermelden. Der jetzt erzielte Wert liegt zwar noch deutlich unterhalb des Rekordwerts von 2014 (CHF 8,709 Mia.). Trotzdem ist es ein positives Signal, dass die Zeiger bei der Swatch Group wieder deutlicher nach oben gerichtet sind als auch schon. Im Vergleich mit der gesamten Schweizer Uhrenindustrie, deren Exporte 2017 um 2,7 Prozent zunahmen, präsentiert sich das Swatch-Group-Ergebnis überdurchschnittlich gut. Deutlich gesteigert werden konnte zudem der Konzerngewinn. Er wuchs um 27,3 Prozent auf 755 Millionen Franken.
Die Swatch Group wies zudem darauf hin, dass insbesondere das zweite Halbjahr sehr gut verlaufen sei. Im Dezember wurde der zweitbeste Monatsumsatz in der Geschichte der Swatch Group erzielt. Weiter wurde für die Marke Omega im zweiten Halbjahr eine „sehr starke Beschleunigung“ kommuniziert, und auch im unteren und mittleren Preissegment konnte im zweiten Halbjahr sowohl wert- wie stückzahlenmässig ein gutes Wachstum erzielt werden.
Aufs ganze Jahr gerechnet habe man in allen Preissegmenten ein „dynamisches Wachstum“ generieren können, mit dem stärksten Anstieg im Prestige- und Luxussegment, so die Swatch Group. Allein im Bereich Uhren und Schmuck (ohne Produktion) wurde ein Umsatzwachstum von 7,3 Prozent ausgewiesen, wobei vor allem das zweite Halbjahr mit einem Wachstum von 12,2 Prozent zu diesem Ergebnis geführt habe. Für das laufende Jahr erwartet die Swatch Group ein positives Wachstum. Und zwar über alle Absatzkanäle, das heisst eigene wie Retail und E-Commerce sowie Drittkanäle.