Verena Westphal ist die Projektleiterin der Inova Collection, die vom 29. bis 31. August stattfindet. Sie erklärt, weshalb die Messe auch für Schweizer Fachleute einen wichtigen Termin im Kalender darstellt und wie die Sozialen Medien in das Messegeschehen eingebunden werden.
Gold’Or: Verena Westphal, weshalb sollen Schweizer Goldschmiedinnen und Fachhändler zur Inova Collection kommen?
Verena Westphal: Die Inova Collection ist weit mehr als eine klassische Schmuckmesse – sie ist ein lebendiger Treffpunkt der Branche und eine starke Community. In den letzten Jahren hat sie sich als Format mit einem klaren, fokussierten Profil etabliert. Für Schweizer Goldschmiede und Juweliere bietet die Inova Collection eine hervorragende Gelegenheit, sich mit Herstellern und Lieferanten zu vernetzen, Trends zu entdecken und gezielt für ihre Kunden einzukaufen. Ein Vorteil für Schweizer Fachbesucher: Mit Parcel Broker haben wir einen verlässlichen Partner an unserer Seite, der gerne bei der reibungslosen Einfuhr georderter Ware in die Schweiz unterstützt.
Wie gross ist die Messe und welche Produkte sind dort zu finden?
Die Inova Collection bietet ein durchdachtes Messekonzept mit exklusiver Produktauswahl und vielseitigem Portfolio – von hochwertigem Echt- und Trendschmuck über Uhren, Edelsteine, Perlen und Accessoires bis hin zu Verpackungslösungen und Anregungen für den Point of Sale. Dank der klaren Hallenstruktur können Besucher gezielt nach ihren Wunschprodukten suchen. In diesem Jahr freuen wir uns über starke Marken, die mit ihren Kollektionen das Messeangebot bereichern: Darunter unter anderem Boccia Titanium (Uhren und Schmuck), Buelling Germany (Goldketten), Bullnheimer & Co./Augusta Technic (Lieferant für Uhren- und Schmucktechnik), Darbin & Brening (Lab Grown Jewellery), DiamondGroup (Fine Jewelry), Emil Weis Opals, Ernstes Design (Designerschmuck aus Edelstahl), Giloy (Diamonds & Jewels) und G.Y.N. Mohammed (feinste Tansanite). Zudem können wir unsere Design Area mit ausgewählten Labels wie Helene M. Apitzsch (Platinschmuck) und Sara Sousa Pinto Jewellery aus Portugal besetzen, wodurch wir das Sortiment noch präziser ausrichten und die Messe als exklusive Plattform weiter schärfen.
Ergänzt wird das Messeerlebnis durch ein praxisnahes Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops, die Impulse für das eigene Geschäft liefern. Ein Höhepunkt ist die Inova Night am ersten Messeabend – eine perfekte Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre mit Branchenkollegen auszutauschen.

Welche weiteren Themen oder Sonderflächen stehen im Fokus?
In diesem Jahr etablieren wir in Kooperation mit Ralf G. Schröder eine neue Sustainability Area, um die wachsende Bedeutung von Fair Trade und nachhaltiger Produktion in der Schmuckbranche aufzugreifen und langfristig zu verankern. Diese Sonderfläche macht faire Produkte sichtbarer und dient als Plattform für den Austausch über Produktionsmöglichkeiten. Zudem soll sie stärker mit der deutschsprachigen Social-Media-Szene verknüpft werden, um neue Zugangskanäle für verantwortungsvoll hergestellten Schmuck zu schaffen.
Zudem erweitern wir das Messekonzept gemeinsam mit Sophie Koschnick um eine weitere Gemeinschaftsfläche: Mit ihrem Label Diamond Secrets GmbH organisiert sie seit Jahren einen Stammtisch, der sich innerhalb des digitalen Facebook-Forums „Schmuckdesign und Goldschmiedekunst“ wachsender Beliebtheit erfreut. Mehr als 4000 Mitglieder tauschen sich dort zu Themen rund um Design und Goldschmiedekunst aus. Mit „Der Stammtisch – das Come Together von Schmuck, Design und Goldschmiedekunst“ schaffen wir auf der Inova Collection eine analoge Möglichkeit für solche Gespräche. Gerade in Zeiten transparenter Lieferketten und digitaler Herausforderungen bietet die Verknüpfung dieser Initiativen Potenzial und Mehrwert – sowohl für die Schmuckszene als auch für die Besucher der Messe.
Der Standort Wallau ist in der Schweiz wenig bekannt. Wie leicht ist es, das Messecenter Hofheim Rhein-Main zu erreichen?
Wir legen grossen Wert darauf, dass die Anreise auch für internationale Gäste so einfach und komfortabel wie möglich ist. Das Messecenter Hofheim Rhein-Main liegt im Herzen Hessens. Egal, ob mit der Bahn oder dem Flugzeug, durch die Nähe zum Flughafen Frankfurt am Main ist die Messe auch international – etwa von Basel, Zürich oder Bern aus – sehr gut erreichbar. Vom Flughafen Frankfurt bringt ein kostenloser Shuttle-Service die Fachbesucher direkt zum Messegelände.
Auch mit dem Auto ist die Anreise nach Hofheim-Wallau unkompliziert und bereits ab vier Stunden Fahrzeit möglich: Vor Ort stehen ausreichend kostenfreie Parkplätze auf einem nahegelegenen Besucherparkplatz zur Verfügung, und auch hier sorgt unser Shuttle-Service für eine bequeme Weiterfahrt zur Messe. Wer den Messebesuch mit einem längeren Aufenthalt verbinden möchte, kann von attraktiven Sonderkonditionen in unseren Partnerhotels in unmittelbarer Nähe profitieren. twf