Keine Überraschungen vermeldet der Genfer Luxuskonzern Richemont. Der Gesamtumsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2024/25 (April-September) ist um ein Prozent von 10,221 auf 10,007 Milliarden Euro gesunken. Der Betriebsgewinn büsste um 17 Prozent ein und belief sich auf 2,2 Milliarden Euro. Die Betriebsmarge lag bei 21,9 Prozent (Vorjahr 26%). Regional war der Bereich Asia-Pacific mit einem Minus von 19 Prozent deutlich rückläufig, während alle anderen Bereiche zulegen konnten.
Schmuck stabil, Uhren im Sinkflug
Deutlich divergierend sind die beiden Hauptsektoren von Richemont, der Uhren- und der Schmuckbereich. Beim Schmuck, mit den Marken Buccellati, Cartier, Van Cleef & Arpels und der neu akquirierten Marke Vhernier, deren Resultate ab Oktober mitzählten, wuchs der Umsatz um zwei Prozent auf 6,953 Milliarden Euro.
Im Uhrenbereich, mit den Marken A. Lange & Söhne, Baume & Mercier, IWC Schaffhausen, Jaeger-LeCoultre, Panerai, Piaget, Roger Dubuis und Vacheron Constantin sank der Umsatz um 17 Prozent auf 1,657 Milliarden Franken. Der unter dem Begriff «Other» zusammengefasste Spartenbereich mit den Marken Alaïa, Chloé, Delvaux, Dunhill, Gianvito Rossi, Montblanc, Peter Millar (mit G/Fore), Purdey, Serapian sowie Watchfinder & Co. legte dagegen um vier Prozent auf 1,328 Milliarden Euro zu.