Wenn ein Goldschmied heute ein Schmuckstück fertigt, geht er von standardisiertem Halbzeug aus, das er zum Endprodukt giesst oder schmiedet. Legierungsnormen mit definierten Feingehalten und nationale Edelmetallkontrollgesetze bewirken, dass ein Atelier kaum mehr selbst legiert, damit es mit gutem Gewissen seine Preziosen auch richtig stempeln kann. Es ist selten geworden, dass Kundinnen ihren alten Edelmetallschmuck bei einem neuen Auftrag an Zahlung geben und dabei in Kauf nehmen, dass der Goldschmied das Stück einschmelzt und anschliessend raffiniert. Doch genau das war bis vor etwa 120 Jahren üblich. Metallobjekte wurden schon immer, seit dem Guss des ersten Kupferobjekts, sorgsam ge . . . werden Sie Abonnent, um weiterzulesen.
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