„Mercury Free Mining“ stellte die Pionieranlage Goldrop für die quecksilberfreie Goldgewinnung auf der JCK in Las Vegas vor. Die Non-Profit-Organisation will damit für die 20 Millionen „Artisanal small-scale gold miners“, die nach wie vor giftiges Quecksilber zur Goldgewinnung einsetzen, neue Wege finden. Wie einer Pressemitteilung des Schmuckherstellers Bernd Wolf zu entnehmen ist, liefern diese Goldgräber etwa 20 Prozent des weltweit gewonnenen Goldes. Dabei würden sie sich selbst und die Umwelt täglich mit mehr als 3800 Kilogramm Quecksilber belasten.
Viele Schmuckhersteller sind nach dem Chain of Custody-Standard des RJC zertifiziert oder setzen ausschliesslich Recyclinggold, Green Gold oder Fairtrade Gold ein. Das sind wichtige Schritte zu mehr Nachhaltigkeit, ändern jedoch nichts am Umstand, dass kleine Goldsucher weiterhin Quecksilber verwenden. Mit einer Zentrifuge, Wasser und einer Pumpe, die von einem tragbaren Solarpanel angetrieben wird, ermöglicht Goldrop die Trennung von Gold und Sand ganz ohne Quecksilber. Für Mercury Free Mining ist es entscheidend, dass die Schmuckindustrie mitwirkt, die Goldschürfer bei der Einführung einfacher und wirkungsvoller Technologien zur Goldgewinnung zu unterstützen. Das Unternehmen ist deshalb auf Spenden von Unternehmen der Schmuckindustrie, Juwelieren oder Goldschmieden angewiesen. pd