Endlich ist es soweit. Die Edelstein- und Schmuckmesse GemGenève öffnet vom 11. bis 14. Mai ihre Tore. Ein Besuch ist mehr als lohnenswert.
Die GemGenève findet nach ihrer Premiere im Mai 2018 bereits zum sechsten Mal statt. 190 Aussteller aus 20 verschiedenen Ländern werden an der diesjährigen Frühjahrsaustragung im Genfer Palexpo ausstellen. Angeführt wird das Spektrum von Ausstellern aus den USA, die rund ein Viertel stellen, gefolgt vom Gastgeberland Schweiz, Hongkong, Deutschland, Israel, Belgien, Thailand, Indien und Frankreich. Weitere Aussteller kommen aus Grossbritannien, Italien, den Emiraten, Sri Lanka und Singapur. Ebenfalls mit dabei sind Aussteller aus Russland, Polen, Österreich, Japan, Spanien und China. 48 Aussteller nehmen zum sechsten Mal teil, das heisst waren bei allen bisherigen Austragungen mit dabei. Die vollständige Ausstellerliste findet sich hier.
Zahlreiche Highlights bereichern wiederum das Gesamtprogramm der Austragung:
a) Designer Vivarium / Angefangen beim von Vivienne Becker kuratierten Schmuckdesignbereich «Designer Vivarium», mit den Schmuckdesignern Leen Heyne (Niederlande), Lia Lam (UK), NVW (UK), Oushaba (UK) sowie Elena Okutova (Russland).
b) Talents Emergents / Unter der Führung von Nadège Totah kommen sechs Schmuckdesigner zusammen: Fred Fa (Belgien), Aso Leon (China), Denise Cassou Couture Jewelry (Brasilien), Iwona Tamborska (Polen) sowie Wallis Hong (Spanien).
c) Nouveaux Designers / Im ebenfalls von Nadège Totah betreuten Bereich Nouveaux Designers stellen fünf Schmuckdesigner aus: Austy Lee Art Jewelry (Hongkong), A.win Siu (China), Marija Iva (New York/USA), Serendipity Jewelry Paris (Frankreich) sowie Tenzo (Estland).
d) Ukrainian Jewelry Designers
Unter dem Namen Strong and Precious versammelt die GemGenève wieder eine Handvoll ukrainischer Schmuckdesigner, darunter Nomis Jewelry, Inesa Kovalova, Drutis Jewelry, Gunia Project und Juval Studios.
e) Ausstellung in Kooperation mit dem Musée d’art et d’histoire de Genève (MAH)
In Kooperation mit GemGenéve organisiert das MAH die Ausstellung Hors les murs, die an der Messe gezeigt wird. Zu sehen sind besondere Museumsstücke, beispielsweise Taschenuhren aus dem frühen 19. Jahrhundert. Und vieles mehr.
f) Rahmenprogramm
Das Rahmenprogramm versammelt einmal mehr eine Vielzahl an Seminaren, Podiumsgesprächen und Vorträgen. Zu den Highlights gehören Sapphire, A Celebration of Colour von Joanna Hardy, „My favorite Art Deco Jewel at GemGenève“ (Amanda Triossi) oder Clasps, 4’000 years of fasteners in Jewellery (Le fermoir en bijouterie, 4000 ans d’histoires) von Anna Tabakhova. Das volle Programm ist hier zu finden.
h) Zusammenarbeit mit den Goldschmiede-Schulen in Genf (Cfp Arts), La Chaux-de-Fonds (CPNE Pôle Arts Appliqués) und ETVJ in Le Sentier. Es findet wiederum ein Gouache-Wettbewerb statt. Zum Thema „Rien ne se perd, tout se transforme“ (Antoine Laurent de Lavoisier).
Verschiedene weitere Preise werden an der GemGenève vergeben: Darunter Prix SSEF (Projekt Grand Prix Théâtre Genf x HEAD x GemGenève); der Prix SSEF (Projekt EFZ x Asmebi x GemGenève) sowie der Preis der Stiftung Eric Horovitz.
Alle Preisverleihungen finden am Sonntag, 14. Mai von 15 Uhr 30 bis 16 Uhr statt.
i) Donna Jewel x GemGenève
Ein spannender Ausstellungsbereich ist auch „Donna Jewel X GemGenéve“. Die italienische Schmucktrendexpertin Laura Inghirami und ihr Portal Donna Jewel präsentieren junge italienische Schmucktalente.
j) La Villa des Arts Perdus
Im Ausstellungsbereich «La Villa des Arts Perdus» werden an der GemGenève verschiedene selten gewordene Handwerksberufe auf die Bühne gehoben, darunter Steinschleifer/Lapidaire : Justin Prim und Victoria Raynaud, Peleuse und Enfileuse de perles : Sabine Gyger, Schleiferin/ Polisseuse: Marie Chabrol, Mosaïque de pierres dures : Mauro Tacconi, Gainier: Vaudaux Genève, Photographe : Studio Diode, Enfileuse de perles: Danièle Turian, Chaîniste: Laurent Jolliet, Sertisseur : André Perrin, Dentellière : Rodica Grigorita, Graveuse: Amandine Bettinelli, Graveur: Richard Lundi.
Wissenswertes
Die GemGenève findet in der Palexpo-Halle 1 statt. Sie ist geöffnet vom 11. bis 14. Mai, jeweils täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr 30 (am Sonntag schliesst die Kasse um 17 Uhr 30). Ein Messeticket, gültig während allen vier Tagen, kostet 50 Franken.
