020.Die Schmuck- und Uhrenmarke Paul Hewitt schreibt ihre maritime Markengeschichte mit ihrem Markenrelaunch und der Fokussierung auf Nachhaltigkeit konsequent fort.
Paul Hewitt verbindet künftig auf einzigartige Weise Nachhaltigkeit mit Markenschmuck. Seit der Gründung im Jahr 2009 ist die maritime DNA der Marke das Alleinstellungsmerkmal und richtungsweisend für das Produktdesign. In den letzten Jahren wurden allerdings die Folgen des Klimawandels für die Ozeane immer deutlicher und rückten zunehmend in den Fokus. „Da das Meer nicht nur unsere Heimat, sondern auch die Inspirationsquelle für unsere Marke ist, haben wir entschieden uns aktiv für den Erhalt der Ozeane und Küsten einzusetzen und dieses Engagement ganzheitlich im neuen Geschäftsmodell von Paul Hewitt zu verankern. Es ist toll, wenn unsere vom Ozean inspirierten Produkte einen Beitrag zum Erhalt dieses wunderschönen Ökosystems leisten können, ohne Abstriche im Design oder bei der Qualität zu machen“, so Frederic Gloth, CEO von Paul Hewitt.
Ein Schiff nimmt Fahrt auf
Eine der grössten Bedrohungen ist die Verschmutzung der Ozeane durch Plastikmüll. Da diesem Problem bereits viele Unternehmen und Organisationen den Kampf angesagt haben, wollte Paul Hewitt neue Wege gehen. Dabei richtete sich der Blick auf die Schiffsindustrie. „Wäre es nicht klasse, wenn wir unsere Produkte aus alten, ausrangierten Schiffen herstellen könnten?“ Diese Frage stellte Frederic Gloth seinem Team im Februar 2021 und brachte einen Stein ins Rollen.
Dies war die Geburtsstunde des patentierten Materials „Marinium Ocean Steel“, Paul Hewitts eigenem recycelten Edelstahl, aus dem seit vergangenem Herbst sämtliche Produkte der Marke hergestellt werden. Das Ziel von „Marinium Ocean Steel“ ist es, die Schiffsabwrackindustrie transparenter zu machen und den recycelten Edelstahl bald vollständig aus alten, ausrangierten Schiffen zu gewinnen. „Wir schaffen es mit ,Marinium’ bereits heute, die CO2-Emissionen unserer Produkte um mehr als 60 Prozent zu reduzieren und unseren gesamten CO2-Fussabdruck erheblich zu verringern”, so Frederic Gloth.
Zusammenarbeit mit „Reefscapers“
Nicht nur alle Produktions- und Logistikprozesse sowie das Packaging standen auf dem Prüfstand. Seit Ende 2022 werden auch Teile der Erlöse in Projekte zum Schutz der Ozeane, Küsten und ihrer – auch tierischen – Bewohner investiert. „Ein erstes erfolgreiches Projekt wurde mit dem Launch unserer Turtle-Kollektion realisiert, die – wie der Name verrät – von der Meeresschildkröte inspiriert ist. Dazu haben wir uns mit der Organisation „Reefscapers“ zusammengetan, um das Team bei der Rehabilitation verletzter Schildkröten und dem Schutz mariner Ökosysteme finanziell zu unterstützen. Nach diesem gelungenen Start freuen wir uns auf viele weitere Projekte, die unsere „Marinium“-Produktneuheiten 2023 nicht nur perfekt ergänzen, sondern ihnen auch eine Seele einhauchen”, so Frederic Gloth mit Blick auf das weitere Jahr.
In der Schweiz wird Paul Hewitt von der Fortima Trading AG in Geroldswil vertrieben. Fortima-Geschäftsführer Stefan Schumacher freut sich über das neue Konzept der Marke: „Wir sind stolz, die erste komplett nachhaltig produzierte Schmuck- und Uhrenmarke in der Schweiz zu vertreten und sind überzeugt, mit den Produkten von Paul Hewitt unseren Kunden eine optimale Sortimentsergänzung anbieten zu können.“ red.