Die Kollektion Milan steht am Anfang eines neuen Kapitels der Uhrenmarke Aerowatch. Lanciert worden ist sie am 16. November im Uhrenmuseum von Beyer Uhren & Juwelen in Zürich. Sie ist auch eine Hommage an die langjährige Zusammenarbeit zwischen René Beyer und den Inhabern der Marke Aerowatch, der Familie Bolzli.
Im Beisein zahlreicher Pressevertreter haben René Beyer, in siebter Generation Inhaber von Beyer Uhren & Juwelen, und Jean-Sébastien Bolzli, Geschäftsführer der Uhrenmarke Aerowatch, Mitte November in Zürich – im legendären Uhrenmuseum von Beyer Uhren & Juwelen – die neue Aerowatch-Kollektion „Milan“ präsentiert. Die Familie Bolzli, die die Marke Aerowatch 2001 übernommen hat, arbeitet seit vielen Jahren mit René Beyer zusammen. Die neue Kollektion ist auch eine Hommage an diese langjährige Partnerschaft.
Die beiden Häuser Aerowatch und Beyer verbindet seit Anfang der 90er Jahre eine geschäftliche sowie freundschaftliche Beziehung. Aerowatch gehörte zu diesem Zeitpunkt noch Georges Crevoisier und war ausschliesslich auf die Fertigung von Taschenuhren spezialisiert. Ab 1992 belieferte Aerowatch auch die Zürcher Uhren-Bijouterie mit Taschenuhren, die dort unter dem Namen Beyer angeboten wurden. Vier Jahre nach der Übernahme von Aerowatch durch Denis Bolzli, dem Vater von Jean-Sébastien Bolzli, begann die jurassische Marke im Jahr 2005 erstmals auch Armbanduhren herzustellen (heute bilden diese 90% des Aerowatch-Sortiments). In dieser Zeit intensivierte sich auch die Freundschaft zwischen René Beyer und der Familie Bolzli durch die Produktion verschiedener spezieller Armbanduhren, die Aerowatch für das Zürcher Geschäft produzierte und die unter dessen Namen liefen. Auch heute noch fertigt Aerowatch für Beyer spezielle Uhrenmodelle für dessen Hauskollektion. Zudem wurde René Beyer mit seinem immensen Branchenwissen auf freundschaftlicher Ebene auch eine Art Berater und Mentor der Marke. Finanziell beteiligt ist Beyer an der Marke Aerowatch nicht, diese gehört vollumfänglich den Bolzlis. Ab und an leistete Beyer aber finanzielle Mithilfe beim Aufbau eines breiten Uhrwerk-Lagerbestands als Nicolas G. Hayek bereits mit dem Gedanken zu spielen begann, Unabhängige nicht mehr mit ETA-Werken beliefern zu wollen.
An den Ufern des Doubs
Zu dieser Freundschaft gehören auch heute regelmässige Besuche René Beyers bei der Familie Bolzli im Jura mit gemeinsamen Ausflügen in die malerische Natur. Vor zwei Jahren, anlässlich einer gemeinsamen Wanderung dem Ufer des Doubs entlang, entwickelte René Beyer zusammen mit den Bolzlis beim gemütlichen Mittagessen das Konzept für eine neue Kollektion von Aerowatch. Die Ideen drehten sich bald um eine neue Uhr mit Edelstahlgehäuse mit integriertem Stahlband. Einer technischen und designästhetischen Richtung, die in der Kollektion von Aerowatch, deren Schwerpunkt im elegant-klassischen Bereich liegt, bislang noch fehlte. Bei der Vorstellung der neuen Kollektion in Zürich beschrieb Beyer die neue Kollektion Milan als Beginn einer neuen Zeit bei Aerowatch. Gleichzeitig betonte er, stolz zu sein auf diese Partnerschaft und er unterstrich, dass diesem gemeinsamen Projekt noch viele weitere folgen werden. Mit der Kollektion Milan hält Aerowatch zudem auch als Marke Einzug im Sortiment von Beyer.
Die erste Uhr
Die erste Uhr der neuen Kollektion Milan ist in einer Version mit dem erwähnten integrierten Stahlband erhältlich oder auch mit einem dunklen, royalblauen Leder-Kautschukband. Das farblich in einem raffinierten Blaugrau gehaltene Zifferblatt des Erstlings ist in einem Tannennadel-Dekor gestaltet, das an die jurassischen Wälder rund um Saignélegier erinnert, dem Firmensitz von Aerowatch. Die 41 Millimeter grosse Uhr verfügt über eine verschraubte Krone, entspiegeltes Saphirglas und ist wasserdicht bis 120 Meter. Bestückt ist sie mit einem Sellita-Automatikwerk SW-200-1. Preislich liegen die Uhren bei 1480 beziehungsweise 1380 Franken.
Der Name Milan hat im Übrigen nichts mit der norditalienischen Metropole Mailand zu tun, die auf Französisch ebenfalls Milan heisst, sondern mit dem Greifvogel Milan, der in der Schweiz flächendeckend (wieder) in allen Landesteilen heimisch ist, und in den Varianten Roter und Schwarzer Milan vorkommt. Wie der Ziehvater der Kollektion, René Beyer, im Rahmen der Lancierung ausführte, soll der Name, der bewusst nicht ein technischer ist, die Naturnähe der jurassischen Region repräsentieren. Für Jean-Sébastien Bolzli steht er zudem für die Wachsamkeit des agilen Vogels, der sich laufend an seine Umwelt anpassen muss. Eine Kompetenz, die einem auch als unabhängige, familiengeführte Uhrenmarke helfe, sich auf dem Markt erfolgreich zu behaupten. Die charakteristisch gegabelte Schwanzform des Milans floss im Übrigen bei der Zeichnung der Gehäuseanstösse in die Gestaltung mit ein.
Erhältlich sind die beiden ersten Modelle der Kollektion Milan ab Ende November bei allen Aerowatch-Händlern. mw