Zum Anlass der diesjährigen Jungmeisterehrung wurde der Ernst-Alexander-Wellendorff-Gedächtnispreis kürzlich für einen handwerklich anspruchsvollen Halsreif verliehen. Goldschmiedemeisterin Mareike Eberlein aus Schwäbisch Gmünd hatte sich ein besonderes Motiv überlegt: eine Hortensienblüte aus verschiedenen Blütenblättern, die durch Drehen der Blüte mit einer Amethystscheibe zugleich als Schliesse dient. Überreicht wurde der Preis vom ehemaligen Wellendorff-Produktionsleiter Karl Urbitsch, der sich von der Qualität und Kreativität des Meisterstücks beeindruckt zeigte.
Nur bestes handwerkliches Können vermag es, Schmuck für die Ewigkeit zu schaffen. Und um genau solche Fähigkeiten und traditionelle Goldschmiedetechniken zu erhalten, ist es seit dem 100-jährigen Bestehen von Wellendorff Tradition und Anliegen, dies mit dem Ernst-Alexander-Wellendorff-Gedächtnispreis zu würdigen. Der Preis wurde dieses Jahr zum 29. Mal an eine Absolventin vergeben, die die Meisterprüfung im Goldschmiedehandwerk erfolgreich abgelegt hat.