Mindestens schon im siebten Jahrhundert beherrschte man in China die Herstellung des sogenannten Weichporzellans. In der Sung-Zeit (960-1279) entstand das weisse Hartporzellan mit kobaltblauer Unterglasurmalerei. Von Sammlern besonders geschätzt wird das zartgrüne Seladon-Porzellan der Ming-Zeit (1368-1644). Das „Geheimnis“ der Porzellanformulierung lüftete in Europa der Alchemist Johann Friedrich Böttger (1682-1719). Vom sächsischen Hof angestellt, avancierte er zum Assistenten des Naturforschers Walter von Tschirnhaus (1651-1708). Beide konnten zwar kein Gold produzieren, doch standen sie am Anfang einer wichtigen Industrie. Mit grossen Brennspiegeln schmolzen sie alle möglich . . . werden Sie Abonnent, um weiterzulesen.
Loggen Sie sich bitte ein.
Falls Sie kein Goldor-Abonnement besitzen,
können Sie hier Abonnent werden.