Ende September tagte die Jury für den 51. Deutschen Schmuck- und Edelsteinpreis und den 32. Deutschen Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung in Idar-Oberstein. Wegen der Pandemie musste die feierliche Preisverleihung verschoben werden. Sie soll voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2022 nachgeholt werden. Das Motto des Deutschen Schmuck- und Edelsteinpreises 2021 lautete „into the light“. Es waren sowohl die Edelsteingestaltung als auch die Gestaltung eines Schmuckstücks aus Edelmetall und Edelsteinen erlaubt. Somit waren ungefasste Edelsteine, der Edelstein im Schmuckstück (nur mit Edelmetallen), das Edelsteinobjekt und die Edelsteinskulptur zugelassen. Die Verwendung von Synthesen war nicht erlaubt. Perlen durften nur in Verbindung mit Edelsteinen verwendet werden. Thema des 32. Deutschen Nachwuchswettbewerbes für Edelstein- und Schmuckgestaltung Idar-Oberstein 2021 war „Fragile – handle with care“. Auch da waren sowohl die Edelsteingestaltung als auch die Gestaltung eines Schmuckstücks mit Edelsteinen erlaubt. Die Verwendung von Synthesen war jedoch möglich.
Insgesamt wurden 95 Arbeiten eingereicht. Die sechsköpfige Jury hatte beim Hauptwettbewerb 71 Arbeiten von 47 Teilnehmern und beim Nachwuchswettbewerb 24 Arbeiten von 16 jungen Goldschmiedinnen zu bewerten. Die Teilnehmenden kamen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Spanien, Südkorea und den USA. Die Jury hat sich aufgrund des hohen Niveaus der eingereichten Arbeiten entschlossen, bei beiden Wettbewerben zusätzlich zu den vergebenen Preisen Belobigungen auszusprechen. Die preisgekrönten Arbeiten werden auf der Inhorgenta Munich in der Zeit vom 11. bis 14. Februar gezeigt. red.
Carsten Kissner aus Schwetzingen durfte für seinen Armschmuck aus Gelbgold und Silber mit Mali-Granaten den ersten Preis (4000 Euro) entgegennehmen.