Um mehr Planungssicherheit bieten zu können, haben die Verantwortlichen die Inhorgenta Munich um zwei Monate nach hinten verschoben. Neu soll Europas führende Fachmesse für Schmuck, Uhren und Edelsteine vom 15. bis 19. April über die Bühne gehen, einen Tag länger als bisher.
„Mit dem neuen Termin und der verlängerten Laufzeit bieten wir unseren Kunden sowohl hervorragende Rahmenbedingungen als auch mehr Sicherheit aufgrund einer Entzerrung des Besucherstroms“, sagt Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. „Jetzt blicken wir zuversichtlich nach vorne, um gemeinsam mit der Branche eine erfolgreiche Inhorgenta Munich zu veranstalten.“ Die Fachmesse soll im kommenden Jahr vom 15. bis 19. April, also rund zwei Monate später stattfinden und neu bereits am Donnerstag öffnen und bis zum Montag dauern – also fünf statt vier Tage wie bisher.
Weiterhin ein fester Bestandteil der Messe sind der Inhorgenta Award und die Trendfactory Munich. Der Salon Suisse, der Anfang des Jahres ein erfolgreiches Debut feierte, ist ebenfalls wieder dabei, und zwar in grösserem Rahmen. Auf rund 300 Quadratmetern wird sich die neue „Carat Area“, unter anderem mit Steinhändlern wie Abouchar, Alain Boite, Gustav Caesar oder Horovitz & Totah präsentieren. Auch im Schmuck- und Uhrenbereich darf sich das Publikum neben den alt bewährten auf neue Marken wie Bigli, Pasquale Bruni, Oris oder Leo Pizzo freuen. (red.)
Titelbild: Der Salon Suisse in der Uhrenhalle A1.
„Dieser Schritt war notwendig“
Gold’Or: Stefanie Mändlein, weshalb haben Sie sich zur Terminverschiebung entschlossen?
Stefanie Mändlein: Der neue Termin im April ist der notwendige Schritt, um Ausstellern und Besuchern eine optimale Plattform für ihre Geschäfte zu bieten und an die bisherigen Erfolge der Inhorgenta anzuknüpfen. Das heisst aber nicht, dass wir die Planung jetzt aufschieben. Wir haben ein klares Ziel vor Augen und befinden uns in einer intensiven Vorbereitungsphase. Die Hallenaufteilung der B1 und C1 soll vor Weihnachten finalisiert und kommuniziert werden. Für die anderen Hallen und für spezielle Flächen wie den Salon Suisse gibt es noch die Möglichkeit, sich als Aussteller anzumelden.
Handelt es sich um eine einmalige Verschiebung oder wird die Inhorgenta Munich zukünftig im April stattfinden?
Das ist zurzeit schwierig zu beurteilen. Wir werden das nach der Messe analysieren und entscheiden, wie der optimale Zeitpunkt der Inhorgenta aussieht. Dies kann nicht im Alleingang geschehen, sondern in Absprache mit der Branche und mit der Messe München.
Watches & Wonders wurde abgesagt und die Basler Messe steht noch auf wackligen Beinen. Welche Chancen sehen Sie für Ihre Messe punkto Aussteller und Besucher?
Zu den anderen Messen kann ich nichts sagen. Wir stehen weiterhin im intensiven Austausch mit zahlreichen Marken und gehen den Weg weiter, den wir bisher erfolgreich beschritten haben. (twf)