Verantwortungsbewusste Beschaffungspolitik, nachprüfbare Integrität der Lieferkette sowie soziale und ökologische Nachhaltigkeit sind grosse Herausforderungen für die Unternehmen der Schmuckbranche. Immer mehr Einzelhändler verlangen von ihren Lieferanten den Nachweis, dass sie ihrer Sorgfaltspflicht nachgehen und eine sogenannte „Due-Dilligence-Prüfung“ durchführen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen geraten dadurch zunehmend unter Druck und suchen nach Lösungen, um diese Erwartungen zu erfüllen.
Genau um diese Lösungen ging es in einem Seminar, das von der Internationalen Vereinigung Schmuck, Silberwaren, Diamanten, Perlen und Steine, kurz Cibjo, organisiert und von der Italian Exhibition Group (IEG) durchgeführt wurde. Moderiert von Philip Olden, dem Präsidenten der Cibjo-Kommission für verantwortungsvolle Beschaffung, fand es am Freitag, 17. Januar, von 11 bis 13 Uhr im Saal Tiziano in der Halle 7.1 statt. Das Seminar wurde von führenden italienischen Handelsorganisationen unterstützt.
Das Referat mit dem Titel „Does Size Matter?“ bot praktische Anleitungen sowie Lösungen für KMU, die im internationalen Schmucksektor tätig sind. Zudem wurde aufgezeigt, was heute in der Branche in Bezug auf verantwortungsbewusste Beschaffung, Integrität der Lieferkette und ökologische Nachhaltigkeit gefordert wird.
Das Seminar wurde simultan in Englisch und Italienisch durchgeführt. Es war die neuste Ausgabe einer Reihe von Bildungsprogrammen, die von der Cibjo und der IEG zu den Themen soziale Verantwortung von Unternehmen und Nachhaltigkeit im Schmucksektor organisiert werden.